Arbeitseinheit Klinisch-psychologische Intervention

Bergische Universität Wuppertal

Der Lehrstuhl Klinisch-psychologische Intervention der Bergischen Universität Wuppertal sucht Studienteilnehmer*innen

Hier finden Sie Informationen und Flyer zu aktuellen Studien. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! 

Erfassung und Behandlung von trauerbezogener Suizidalität (TbS)

Nach dem Verlust einer nahestehenden Person können Gedanken an den Tod auftreten, die mit dem Wunsch einhergehen, der verstorbenen Person wieder nahe zu sein. Dieser sogenannte Nachsterbewunsch könnte mit einem erhöhten Suizidrisiko verbunden sein, möglicherweise handelt es sich dabei aber auch um eine starke Sehnsucht oder eine dysfunktionale Bewältigungsstrategie, die fälschlicherweise als suizidales Erleben identifiziert wird. 

Ziel dieser explorativen Studie ist es zu untersuchen, ob trauerspezifische „suicide drivers“ – das heißt, Faktoren, die das Suizidrisiko erhöhen – identifizierbar sind (z.B. ein Nachsterbewunsch). Betroffene und Expert:innen aus der Psychotherapie sowie der Trauer- und Suizidforschung werden zur Erfassung und Behandlung von trauerbezogener Suizidalität (TbS) befragt.

Als betroffene Person können Sie teilnehmen, wenn Sie:

  1. volljährig sind.
  2. Deutsch sprechen.
  3. vor mindestens 6 Monaten einen Verlust erlebt haben.
  4. nach dem Verlust Gedanken an den Tod hatten.

Weitere Informationen zur Studie und Terminvereinbarung finden Sie hier:
https://umfrage.uni-wuppertal.de/index.php/353699?lang=de

Als Expert:in können Sie an der Online-Studie teilnehmen, wenn Sie:

  1. über Fachwissen in den Bereichen Trauerforschung und/oder Suizidforschung verfügen ODER
  2. bereits psychotherapeutisch mit trauernden Menschen gearbeitet haben, die suizidales Erleben und Verhalten geäußert haben.

Hier gelangen Sie zur Umfrage auf Deutsch oder Englisch.

Langfristig sollen aus den Erkenntnissen diagnostische und psychotherapeutische Implikationen abgeleitet werden.

Präregistrierung: https://doi.org/10.17605/OSF.IO/JWFCH

Studienleitung: Laura Melzer, M.Sc. & Jun.-Prof. Dr. Franziska Lechner-Meichsner

Mentale Bilder in der Trauer

Informationen zur Studie

Der Verlust eines geliebten Menschen ist ein schmerzhaftes Ereignis und die Reaktion darauf kann sich unterschiedlich äußern. In der Forschung zu Trauer und Trauerprozessen wird immer deutlicher, dass lebhafte mentale Bilder (z.B. Erinnerungen oder auch Fantasien, die man vor dem inneren Auge wahrnimmt), im Zusammenhang mit dem Verlust einer geliebten Person auftreten können. Manchmal sind sie tröstend, manchmal jedoch auch belastend und können das Befinden stark beeinflussen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie an unserem Lehrstuhl für Klinisch-psychologische Intervention der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam mit der Universität Utrecht (Niederlande) wollen wir diese mentalen Bilder besser verstehen.

Daher möchten wir Sie herzlich einladen, an der Studie teilzunehmen. Wir suchen Personen ab 18 Jahren, die in einer Online-Studie Fragen zu mentalen Bildern nach einem Verlust und zugehörigen Erfahrungen beantworten. Die Studie wird ca. 20 Minuten in Anspruch nehmen.

Teilnehmen können Sie, indem Sie den QR-Code auf dem  Flyer scannen oder direkt über diesen Link: https://survey.uu.nl/jfe/form/SV_8G44OFKXlyvVczk?Q_CHL=qr.

Kontaktieren Sie uns bei Fragen oder Rückmeldungen gerne unter trauerstudie[at]uni-wuppertal.de.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!